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Ärztliche Versorgung zuhause bis zum letzten Atemzug - Palliative care team WHV-Friesland

 

Und was passiert, wenn man sehr schwer erkrankt - chronisch, unheilbar? Wenn der Gang zum Arzt zur Last wird, die nicht mehr bewältigt werden kann? Wenn die Familie mit der Betreuung des Kranken überfordert ist? Wenn es gilt, möglichst vor Ort Beschwerden zu lindern, Ängste zu nehmen….?

 

Der Begriff „palliativ“ stammt vom lateinischen Wort „palliare“ (umhüllen, verdecken). Und genau darum geht es: Menschen in ihrer schlimmsten Lebenssituation zu begleiten, zu umsorgen, sie zu „umhüllen“. Die Heilung ist nicht mehr Bestandteil oder Ziel der ambulanten ärztlichen und pflegerischen Versorgung, wohl aber das Lindern von Symptomen wie Schmerzen, Atemnot, Übelkeit, Schwäche, Angst oder Trauer.

Die Achtung vor dem Leben und der Lebensleistung jedes Einzelnen beinhaltet auch die Achtung vor dessen letzem Lebensweg - dem versuche ich durch meine Mitarbeit in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) Rechnung zu tragen.

 

Dr. Anemone Buthut